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Ardbeg, Islay

Ardbeg, eine kleine Siedlung auf der schottischen Insel Islay, ist weltberühmt für ihre gleichnamige Whiskybrennerei. Gegründet im Jahr 1815, hat die Ardbeg-Destillerie durch ihre charakteristisch rauchigen und intensiven Single Malts internationale Anerkennung erlangt. Die abgeschiedene Lage an der rauen Südostküste Islays, das weiche Wasser aus Loch Uigeadail und der Torf aus den umliegenden Mooren prägen den einzigartigen Geschmack von Ardbeg. Die Brennerei bietet ein vielfältiges Portfolio, das vom klassischen Ardbeg Ten bis zu besonderen Abfüllungen wie dem Ardbeg Corryvreckan reicht. Ardbeg ist ein Muss für Liebhaber intensiver Islay-Whiskys.


Ardbeg

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Über Ardbeg

Information

Ardbeg ist eine malerische Siedlung auf der schottischen Hebrideninsel Islay, etwa fünf Kilometer östlich des Fährhafens von Port Ellen und 16 Kilometer südöstlich von Bowmore an der Südostküste der Insel gelegen. Die Anreise nach Ardbeg erfolgt über eine einspurige Straße, die von Port Ellen über Lagavulin bis nach Ardtalla führt.

In Ardbeg finden sich nur wenige Häuser, doch die kleine Siedlung ist international bekannt durch die Whiskybrennerei Ardbeg, die seit 1815 hier ansässig ist und mittlerweile zur LVMH-Gruppe gehört. Diese Brennerei hat maßgeblich zur Bekanntheit des Namens Ardbeg beigetragen. Westlich von Ardbeg befindet sich das historische Kildalton Castle mit dem berühmten Kildalton Cross, das unter Denkmalschutz steht.

Der Name Ardbeg stammt aus dem Gälischen und bedeutet „kleine Anhöhe“: Taigh-stail Àirde Beaga.

Hausstil

Die Whiskies von Ardbeg zählen zu den markantesten Scotch Whiskys und zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Torf und Phenolen aus. Bei den meisten Abfüllungen von Ardbeg liegt dieser Gehalt bei 50 bis 65 ppm im Malz oder darüber. Besonders hervorzuheben ist der Ardbeg Supernova, der mit 100 ppm deklariert ist. Die Whiskys von Ardbeg bieten ein intensives, rauchiges Aroma mit nahezu medizinischen Noten, ergänzt durch die charakteristische Zitrusfrische, die für Ardbeg typisch ist.

Region

Die kleine, abgelegene schottische Insel Islay ist ein Ort mit tiefverwurzelter Geschichte. Einst suchten keltische Mönche auf dieser rauen und ungezähmten Insel Schutz vor plündernden Nordmännern. Schon in der Vergangenheit schmuggelten frühe Brenner ihren illegalen aqua vitae durch die zerklüfteten Felsbuchten von Ardbeg. Mit ihrem reichhaltigen Angebot an weichem Wasser, fruchtbarem Boden und umfangreichen Torfreserven hat sich die Insel zu einem begehrten Ziel für Liebhaber von Single Malt-Whisky entwickelt. Besonders Anziehungskraft hat dabei die Destillerie Ardbeg, die als eine der gefragtesten Brennereien weltweit gilt.

Herstellung

Das Wasser stammt aus dem drei Meilen aufwärts gelegenen Loch Uigeadail (Gälisch für geheimnisvoller, dunkler Ort), dessen Wasser über Loch Airigh nam Beist (Höhle des Biestes) in einem kleinen Fluss hinunter zu Charlie’s Dam und von dort in die Brennerei gelangt. 

Gebrannt wird in Ardbeg mit stark getorftem Gerstenmalz (mehr als 50 ppm Phenol-Gehalt), das seit der Schließung der eigenen Mälzerei 1981 vollständig von den Port Ellen Maltings kommt. Das 

Ardbeg, die östlichste der drei Brennereien entlang der Südküste von Islay, benutzt einen Maischebottich aus Edelstahl mit 5 Tonnen Inhalt und elf hölzerne Gärbottiche (washbacks) aus Oregon Pinienholz mit je 23.500 Litern Fassungsvermögen. Die Fermentationsdauer beträgt rund 60 Stunden. Ardbeg produziert seit der im Sommer 2019 begonnenen und März 2021 vollendeten Erweiterung der Kapazität um ein neues Brennhaus in zwei wash stills (18.279 Liter Inhalt) und zwei spirit stills (16.957 Liter Inhalt) etwa 2,4 Millionen Liter reinen Alkohol. Die Alkoholkonzentration des new make beträgt nach der zweiten Destillation ca. 69 Vol%, wird aber zum Abfüllen in die Holzfässer für die Reifung auf 63,5 Vol% reduziert. Die relativ breiten Hälse der Brennblasen von Ardbeg geben dem Destillat einen öligen Charakter. Der Whisky reift in Lagerhäusern vor Ort und erhält so durch die Nähe zur rauen, stürmischen Schottischen See seine Aromen von Salz, Meeresluft und Algen neben dem für Ardbeg typischen Rauch.

Die jährliche Produktionskapazität ist mit 2.4 Millionen Liter angegeben.

Geschichte

Die Geschichte der Ardbeg Destillerie beginnt im Jahr 1794, als Alexander Stewart erstmals eine Brennerei im Ort Ardbeg erwähnte. Offiziell gegründet wurde die heutige Ardbeg Destillerie jedoch 1815 von John MacDougall. Dieser Standort war bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts für die illegale Whiskyproduktion bekannt. Unter der Leitung der Familie MacDougall erreichte die Brennerei eine beeindruckende Jahresproduktion von über 300.000 Gallonen Whisky. Nach finanziellen Schwierigkeiten wurde Ardbeg 1838 an den Wein- und Spirituosenhändler Thomas Buchanan aus Glasgow verkauft, blieb jedoch unter der Leitung von Alexander, dem Sohn von John MacDougall.

Nach dem Tod von Alexander MacDougall im Jahr 1853 übernahm Colin Hay die Brennerei, nachdem er zuvor bereits mit den Enkelinnen von John MacDougall, Margret und Flora, zusammengearbeitet hatte. Die Familie Hay leitete Ardbeg bis 1922.

Danach kehrte die Gründerfamilie MacDougall zurück und übernahm die Brennerei erneut. Leider musste Ardbeg 1932 Insolvenz anmelden. 1959 gründeten die MacDougalls die Ardbeg Distillery Ltd. und nahmen die Produktion wieder auf.

1977 wurde die Brennerei von Allied Distillers Ltd. übernommen, die das eigene Mälzen einstellte. Von 1981 bis 1989 musste Ardbeg wegen finanzieller Probleme erneut schließen. Ende 1989 wurde die Produktion wieder aufgenommen, zunächst jedoch nur zwei Monate im Jahr. 1997 erwarb Glenmorangie plc die Ardbeg Destillerie und stellte die Produktion wieder auf volle Kapazität ein. Im Jahr 1998 wurde ein Besucherzentrum eröffnet, das der breiten Öffentlichkeit Zugang zur Brennerei ermöglichte.

Im Oktober 2004 kaufte der internationale Luxusgüterkonzern Moët Hennessy Louis Vuitton die Glenmorangie plc samt aller Destillerien, einschließlich der Ardbeg Destillerie.

Ardbeg Distillery
Markenzeichen von Ardbeg
Ardbeg at night

Bildquelle: Eigene Bilder / Moet Hennessy

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