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The Unpeated from Springbank Distillery 2000/2019 18 Jahre

499,90 €
inkl. 19% MwSt. , zzgl. Versandkosten
SKU
SCOMA-602330
0,70 l | 56,3 %Vol. | 714,16 €/L
Hinweis: Produktbilder dienen nur zu Darstellungszwecken und können vom tatsächlichen Produkt abweichen. Maßgeblich sind stets die Angaben in den Produktdetails.

Single Malt Campbeltown Scotch Whisky

The Unpeated from Springbank Distillery 2000/2019 lagerte über 18 Jahre in einem Shery Cask und kommt aus unserem eigenen Fassbestand.

Unser Abfüllungen - Leidenschaft für außergewöhnliche Whiskys

Seit 1977 widmen wir uns mit Hingabe der Welt des Whiskys und möchten unsere Begeisterung mit Ihnen teilen. Unter dem Namen SCOMA (auch bekannt unter Glenscoma) füllen wir sorgfältig ausgewählte Fässer ab, die in Schottland reifen und von uns zum perfekten Zeitpunkt zur Abfüllung freigegeben werden.

Als unabhängiger Abfüller legen wir besonderen Wert auf Qualität und Authentizität. Jedes unserer Fässer wird mit großer Expertise geprüft, um sicherzustellen, dass es seinen vollen Charakter entfaltet hat. Nur die besten Whiskys finden den Weg in unsere Flaschen - unverfälscht, einzigartig und mit einer Geschichte, die man schmecken kann.

Entdecken Sie die Welt von SCOMA und lassen Sie sich von unseren handverlesenen Abfüllungen begeistern!

Produktdetails
SKU SCOMA-602330
Bezeichner Campbletown Single Malt Scotch Whisky
Destille Springbank
Region Campbeltown
Alter 18 Jahre
Destillierdatum 08.12.2000
Abfülldatum 14.03.2019
Abfüller SCOMA GmbH - Scotch Malt Whisky
Abfüllung SCOMA Abfüllung
Fasstyp Sherry Cask
Fassnummer 900
Alkohol 56,3 %Vol.
Farbstoff Nein
Kältefiltration Nein
Inhalt 0,70 l
Maximale Menge pro Bestellung 1

Aroma:
Prickelnd und intensiv. Karamell, Toffee, Klebstoff und Sherry.

Geschmack:
Süße Noten mit Gewürzen, Sherry und ein Hauch von Lakritz.

Nachklang:
Kraftvolle Süße und lang anhaltend.

BrennereiSpringbank
LandSchottland
RegionCampbeltown
AusspracheSpring-bänk
BedeutungUfer der Quelle
ProduktionssituationIn Betrieb
EigentümerJ.& A.Mitchell Co. Ltd.
Lagein der Stadtmitte von Campbeltown
AnschriftCampbeltwon, Argyll PA28 6ET
Telefon0044-1586-551 710
Besucherzentrumja
StilrichtungSpringbank: ölig, salzig-süß, Anflug von Mandeln Longrow: erdig, intensiv getorft, rauchig, süßlich, malzig Hazelburn: weich, ölig, würzig, pfeffrig, süß, Anflug von Kiwi
Webseitespringbank.scot
Malzvon eigenen floor maltings
WasserCrosshill Loch
Maischebottiche1 x 3,7 Tonnen, Gusseisen
Gärbottiche6 x 26.510 Liter, Scandinavische Lärche
Brennblasen1 wash still mit 16.000 Liter, 2 spirit stills mit je 12.274 Liter
BefeuerungDirekte Beheizung der wash still, Dampfbeheizung der spirit stills
Brennereikapazität750.000 Liter Alkohol
VerwendungCampbeltown Loch, Mitchell’s
aktualisiert02.11.2020
Information

Springbank ist eine Whiskybrennerei in Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre, Schottland, GB.

Der Name Springbank bedeutet Ufer der Quelle.

Whisky-Region

Springbank ist eine Brennerei in der Whiskyregion Campbeltown.

In der Spitze Halbinsel Kintyre. liegt der heute unscheinbare Ort Campbeltown, der einer ganzen Whiskysegion seinen Namen gibt. Einst war der Ort die Hochburg des illegalen Whiskybrennens. Aufgrund der Erfahrung im illegalen Brennen von Whisky entstanden in Campbeltown nach der Legalisierung von 1823 zahlreiche legale Brennereien. Der Ort war mit über 30 aktiven Whisky Destillerien auch weiterhin die Hauptstadt der Whiskyproduktion, denn der Hafen des Städtchens war perfekt geeignet für den Export in die Vereinigten Staaten von Amerika, welche schnell zum Hauptabsatzmarkt für die Campbeltown Brennereien entwickelte. Mit der Prohibition in den Vereinigten Staaten (1920-1933) brach dieser Markt zusammen. Für die Brennereien von Campbeltown folgte eine schwere Krise, denn auch bei den schottischen Blendern war der ölige Whisky aus Kintyre nicht sehr gefragt – sie setzten vielmehr auf die blumigen Vertreter aus der Region Speyside

Heute existieren vom einstigen Glanz mit Glen Scotia, Springbank und Glengyle (auch Kilkerran) nur noch drei produzierende Brennereien, die aber Campbeltown die Bezeichnung einer eigenständigen Region erhalten:

Springb ank mit dem ungetorften Hazelburn, dem leicht rauchigen Springbank (12-15 ppm) sowie dem stark getorften Longrow (50-55 ppm).

Glengyle produziert den Kilkerran , ein ebenfalls typischer Campbeltown Malt, von leicht bis sehr rauchig.

Glen Scotia brennt heute ebenfalls ungetorften bis getorften Whisky.

Die Campbeltown Whiskies wurden aber am stärksten durch die Springbank Brennerei geprägt.

Campbeltwon Whiskyiessind zumeist schwer und ölig, leicht bis ausgeprägt rauchig. Auch maritime Aromen finden oft zu schmecken.. Sie schlagen aromatisch die Brücke zwischen den Highlands und den Inseln Schottlands.

Der Whisky

Das Standard-Portfolio der Brennerei besteht aus den Abfüllungen der drei Grundrichtungen: Hazelburn, Springbank und Longrow (Stand November 2020):

Ungetorft:

Hazelburn 10 Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Torfig-rauchig:

Springbank 10 Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Springbank 12 Year Old Cask Strength– abgefüllt mit wechselnden Alkoholgehalten

Springbank 15 Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Springbank 18Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Springbank 21 Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Springbank 25 Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Intensiv torfig-rauchig:

Longrow peated – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Longrow 18 Year Old – abgefüllt mit 46,0 Vol%

Longrow Red – mit Nachreifungen in wechselnden Rotweinfaässern, abgefüllt in Fassstärke

Weitere Abfüllungen sind in ausgewählten Märkten und/oder nur für einen festgelegten Zeitraum erhältlich!

Hausstil

Der Hazelburn  Single Malt leicht, weich, ölig würzig und süß mit Noten von Vanille, Toffee und Honig.

Der Springbank  Single Malt ist ölig. malzig, fruchtig, würzig, salzig und doch süß mit leichter Rauchnote.

Der Longrow  Single Malt ist komplex, erdig, torfig, fruchtig, süßlich und malzig mit Noten von Pökelfleisch und Räucherspeck.

Herstellung

Das Wasser der zur Region Campbeltown gehörenden Brennerei stammt aus dem Crosshill Loch. Das Malz stammt aus der eigenen Mälzerei, die noch heute nach dem floor malting-Verfahren arbeitet.

Die Springbank Destillerie ist ausgerüstet mit einem offenen Maischebottich aus Gusseisen mit 3,7 Tonnen Fassungsvermögen (ohne einen Dom) und sechs Gärbottichen aus Lärchenholz mit je 26.510 Liter Inhalt. Die Vergärung des Zuckers in der Würze zu Alkohol dauert 72 - 110 Stunden. Gebrannt wird die fermentierte Maische in drei Brennblasen: eine wash still mit 16.000 Liter Inhalt und zwei spirit stills mit 12.274 Liter. Springbank destilliert teilweise dreifach. Die direkt befeuerte wash still funktioniert wie gewohnt und produziert einen Raubrand ( low wine), von denen der größte Teil in den spirit still charger geleitet wird. Der Rest wird in der medium still dienenden ersten spirit still (die einen Schlangenkühler in einem  von kaltem Wasser durchflossenen Holzfass außerhalb des Gebäudes hat) erneut destilliert und zusammen mit Vor- und Nachlauf der Destillations in den Sammler (receiver) für den Nachlauf (feints) gegeben. Diese Mischung macht 80% des Enddestillates aus, während die Anteile der low wines aus der wash still mit einem höheren Alkoholgehalt  die restlichen 20% ausmachen. Die alkoholischen Dämpfe aus der wash still und der zweiten spirit still werden in traditionellen, röhrenförmigen Gegenstromkühlern außerhalb des Gebäudes kondensiert. Der new make nach dem zweiten Brennschritt in den spirit stills hat einen Alkoholgehalt  von 68 - 75 Vol%, wird aber zur Reifung im Fass auf 63,5 Vol% reduziert. Die Reifung erfolgt vorwiegend in ex-Bourbon- und ex-Sherry-Fässern sowie auch in für die Lagerung von Weinen vorgenutzte Fässer

Die Jahreskapazität beträgt 750.000 Liter.

Geschichte

Die Halbinsel Kintyre und damit auch der Hauptort Campbeltown waren im 17. Und 18. Jahrhundert ein Zentrum des illegalen Brennens von Whisky. Dank  der bis heute überlieferten Auftragsbücher des Klempners und Kupferschmieds Robert Armour aus  Campbeltown kann die Anzahl der Brennblasen und damit auch die der Schwarzbrenner genau bestimmt werden. Die Bücher zeigen, dass Armor von 1811 bis 1817 400 kleine Brennblasen fertigte, was ihm ein Einkommen von 350 Pfund pro Jahr einbrachte. Auch die Namen Reid und Mitchell erscheinen in seinen detaillierten Berichten.

Kontinuität ist das Schlagwort bei Springbank. Diese Brennerei befindet sich seit 1837 im Besitz der Familie Mitchell und ihrer Vorfahren. 1828 erwarb William Reid eine Lizenz für seine bis lang illegal betriebenen Brennerei. Wie viele ehemalige Schwarzbrenner überlebte Reid nicht lange das legale Brennen und verkaufte die Springbank Brennerei 1837 an seine Schwiegereltern John und William Mitchell. Ihre Kinder erlernten das Handwerk des Whiskybrennens und stiegen meist mit eigenen Brennereien in Campbeltown in das Geschäft ein: Mary gründete die Drumore (1834-1837), William  die Glengyle (1873-1925), John übernahm die von seinem Cousin erbaute Toberanrigh Destillerie (1834-1860?), Archibald und Hugh errichteten die  Riechlachan Brennerei (1825-1934). Johns Sohn Alexander trat die Nachfolge bei Springbank an. Daher der Name J & A Mitchell, der immer noch auf dem Etikett steht.
Das 19. und frühe 20. Jahrhundert waren für Campbeltown eine hohe Zeit des Brennens von Whisky. Dank einer schnellen Überfahrt nach Glasgow und einem kleinen Kohleflöz im nahe gelegenen Machrihanish wurde Campbeltown  zu Schottlands selbsternannten Whisky-Hauptstadt. Irgendwann waren 35 Brennereien in Betrieb. Der Stil war eher mittel bis schwer, mit etwas Rauch und einer öligen Textur, wobei jede Brennerei ihre eigene Variation dieses Themas produzierte
Die Whiskyproduktion brach jedoch in den 1920er Jahren u.a. durch die Prohibition in den USA, zusammen. Ganz Schottland war von der Schließung von 50 Brennereien betroffen, aber Campbeltown traf die Entwicklung überproportional. Nur Springbank, Glen Scotia und Hazelburn überlebten. Von 1926 bis 1935 war die Springbank Brennerei geschlossen. In den 1960er Jahren blieben dann von der einstigen Vielfalt nur noch Springbank und Glen Scotia übrig.
Das heißt jedoch nicht, dass Springbank immun gegen die Launen des Whiskyhandels war. Obwohl Springbank anfing, sich als Single Malt einen Namen zu machen, wurde die Brennerei zwischen 1979 und 1987 wieder eingemottet. Bei der Wiedereröffnung traf Eigentümer Hedley Wright (John Mitchells Ururenkel) 1987 die wichtige Entscheidung, nicht mehr an Blendingunternehmen zu verkaufen, sondern Springbank nur noch als eigenständige Single Malt-Marke zu etablieren und zu entwickeln. Die Mälzerei wurde 1992 wiedereröffnet. Durch das Zusammenspiel von begrenzten Lagerbeständen, verursacht durch die zeitweise Stilllegung und einigen etwas übereifrigen Verkäufen der verbleibenden Bestände, dauerte es einige Jahre bis das Springbank-Sortiment wieder vollständig war. Ab 1973 wird mit dem Longrow Single Malt (50-55 ppm) eine intensiv getorfte Variante gebrannt und etabliert sich ab 1980 als Standardsorte. 1997 folgt die Variante Hazelburn, gebrannt aus nicht getorftem Malz.:

Springbank bleibt zu Recht einer von Schottlands Kult-Malt-Whiskys und eine Vorbild für viele neue Brennereien.

1828
Die Familie Reid eröffnet mit Springbank die vierzehnte Brennerei in Campbeltown.
1837
Familie Reid geriet in finanzielle Schwierigkeiten und verkauft die Springbank Brennerei an John und William Mitchell.
1926
Die wirtschaftliche Depression (Prohibition) zwingt zum Schließen der Brennerei
1933
Mit dem Ende der Prohibition in den USA nimmt die Springbank Brennerei die Produktion wieder auf.
1960
Einstellen der eigenen Malzproduktion
1969
J.& A. Mitchell erwirbt den unabhängigen Abfüller Cadenhead
1979
Schließung der Brennerei
1985
Vorerst nur als Experiment wird zusätzlich zum Springbank (15-20 ppm) ein sehr torfiger Longrow 10 years old abgefüllt (40-45 ppm)
1987
Die Produktion wird wieder aufgenommen – allerdings auf „Sparflamme“
1989
Die Produktion läuft wieder ohne Einschränkung
1990
Longrow Single Malt hat sich als Standardsorte etabliert
1992
Springbank stellt wieder eigenes Malz her – nach dem floor-malting Verfahren
1997
Mit dem Hazelburn wird erstmals ein ungetorfter Single Malt gebrannt.
2001
Springbank 1965 Local Barley wird abgefüllt – Gerste, Wasser, Torf und Kohle zur Herstellung des Whisky kommen aus der näheren Umgebung der Brennerei
2004
Hedley Wright, Mehrheitseigentümer von J.& A. Mitchell nimmt die im März 1925 geschlossene Glengyle Brennerei in Campbeltown wieder in Betrieb.
2008
Im Sommer des Jahres stellt die Springbank Brennerei den Betrieb ein – entgegen der in der schottischen Whiskyindustrie herrschenden allgemeinen Aufbruchsstimmung
2009
Wiederaufanhme der Produktion
2010
Erste Abfüllung des ungetorften Hazelburn als CV
2011
Markteinführung von Longrow 18 years old
2012
Markteinführung von Spring bank 21 years old und Springbank Rundlets & Kilderkins
2016
Markteinführung von Springbank Local Barley 10 years old
1973
Produktion einer intensiv getorften Variante namens Longrow
HerstellerSCOMA GmbH - Scotch Malt Whisky
InverkehrbringerSCOMA GmbH, Am Bullhamm 17, 26441 Jever, Germany
Gewicht1,44 kg
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